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Mein Welpe will nicht Gassi gehen - Gründe & Tipps

Du hast dich so sehr auf diesen Moment gefreut: die erste Gassirunde mit deinem kleinen Welpen. Ihr seid passend ausgerüstet und die Leine liegt bereit, dein Herz klopft vor Freude. Doch dann – er sitzt einfach da, rührt sich nicht vom Fleck. Scheinbar ist nichts zu machen, und die erste Enttäuschung ist groß.
Keine Sorge: Dieses Verhalten ist bei Welpen vollkommen normal. Wir zeigen dir die Gründe und geben dir die wichtigsten Tipps, um die Basis für euer gemeinsames Outdoor-Abenteuer zu legen.

Warum will mein Welpe nicht Gassi gehen?

Welpen sind kleine Entdecker – aber die Welt da draußen kann anfangs ganz schön überfordernd sein. Laute Geräusche, fremde Menschen, neue Gerüche – all das ist für deinen Hund völlig neu. Wenn dein Welpe nicht Gassi gehen will, steckt selten Sturheit dahinter, sondern Unsicherheit oder Angst. Hier sind die häufigsten Fehler und Gründe, warum dein Welpe den Spaziergang verweigert:

Häufige Fehler, wenn der Welpe nicht Gassi gehen will

Viele Halter:innen reagieren aus Unsicherheit zu schnell mit Druck – doch Zwang oder Ziehen an der Leine verunsichern deinen Welpen nur noch mehr und können das Vertrauen beeinträchtigen. Auch zu lange Spaziergänge überfordern junge Hunde, da ihre Beine kurz sind und sie Pausen brauchen. Achte außerdem darauf, dass Geschirr und Leine gut sitzen, denn zu schweres oder scheuerndes Equipment kann das Laufen unangenehm machen. Und schließlich spielt auch deine eigene Ruhe eine große Rolle – spürt dein Welpe deine Ungeduld oder Frust, wird er noch zögerlicher. Bleib also gelassen und geduldig, damit jeder Spaziergang ein positives Erlebnis bleibt.

Überforderung und Angst vor der großen Welt

Für viele Welpen ist die Welt draußen einfach überwältigend. Das kann vielerlei Gründe haben:

  • Er hat negative Erfahrungen beim Rausgehen gemacht (z. B. Erschrecken)
  • Dein Welpe kennt Halsband/Geschirr und Leine noch nicht richtig.
  • Zu viele Reize: Fremde Geräusche (LKW, klappernde Mülltonnen, Stimmengewirr), neue Gerüche und unbekannte Bewegungen wirken auf den kleinen Hund ein.
  • Ländliche Prägung: Gerade Welpen, die in einer ländlichen Umgebung aufgewachsen sind, sind mit dem plötzlichen Trubel in der Stadt schnell überfordert.

Konkrete Angstreize

Wenn dein Welpe sich hinlegt oder versucht, wegzulaufen, kann es auch eine spezifische Angst sein. Meist sind das:

  • Laute Geräusche: Ein vorbeidonnernder LKW oder laute Musik.
  • Spezifische Orte: Eine belebte Straße oder viele fremde Menschen.

Fehlende positive Verknüpfung (Fokus liegt auf dem Stress)

Wenn der Spaziergang sofort mit Druck, Zwang oder Stress verbunden wird, lernt der Welpe schnell, dass Gassi gehen = unangenehm ist. Jeder Spaziergang sollte für deinen Welpen eine positive Erfahrung sein, denn was jetzt geschieht, prägt ihn für sein ganzes Hundeleben.

Was hilft, wenn dein Welpe nicht Gassi gehen will? (Die 3 goldenen Regeln)

Die Lösung für dieses Problem beruht auf drei einfachen, aber mächtigen Elementen: Geduld, Vertrauen und Nähe.

1. Kleine Schritte gehen (Buchstäblich)

  1. Fange langsam an: Geh mit ihm im wahrsten Sinne des Wortes kleine Schritte.
  2. Kurze Distanzen: Beginne erstmal nur vom Haus bis zum nächsten Nachbarn und steigere die Distanz nur langsam.
  3. Tempo des Welpen: Lass ihn schnuppern, beobachten und stehenbleiben. Erlauben Sie ihm, alles in seinem Tempo zu entdecken. Ohne Druck und ohne Erwartung.

2. Ruhe und Sicherheit vermitteln

Wenn dein Welpe nicht laufen möchte, ist das Wichtigste: Ruhe bewahren und Geduld haben. Druck oder Ziehen an der Leine verschlimmern die Situation nur. Deine Haltung ist jetzt entscheidend. Du musst deinem Welpen zeigen: „Du bist sicher. Ich bin bei dir.“

Meide Angstreize, starte mit kurzen Strecken

Wenn du merkst, dass dein Welpe vor etwas Konkretem Angst hat (z.B. laute Geräusche), dann meide diese Situationen bewusst. Starte mit ganz kurzen Strecken – vielleicht nur bis zum Gartenzaun oder zur nächsten Ecke. Lobe ihn, wenn er sich traut, ein Stück weiterzugehen. Manchmal hilft es, den Welpen ein kleines Stück zu tragen und ihn an einem ruhigeren Ort abzusetzen. So verbindet er das Draußen mit etwas Positivem.

  • Suche Alternativen: Suche stille Wege und ruhige Zeiten, an denen ihr beide euch wohlfühlt.
  • Kein Zwang: Die wichtigste Regel: Kein Stress. Kein Zwang. Nur Liebe und Zeit.

Positive Erfahrungen schaffen

Wähle ruhige Spazierwege, vermeide Lärm und Trubel. Lass deinen Welpen in seinem eigenen Tempo schnuppern, stehenbleiben, beobachten. Jedes Erfolgserlebnis stärkt sein Vertrauen.

Sicherheit vermitteln

Sprich ruhig und liebevoll mit ihm, halte Blickkontakt, bleib gelassen. Dein Verhalten wirkt wie ein „emotionaler Anker“. So lernt dein Welpe: „Ich bin sicher, mein Mensch ist bei mir.“

3. Bei Unsicherheit professionelle Hilfe suchen

Wenn die Unsicherheit trotz aller Geduld bleibt, ist es keine Schwäche, sich Hilfe zu holen. Zeigt dein Welpe auch nach einigen Wochen dauerhaft Angst oder Widerstand, können positiv arbeitende Hundetrainer:innen wertvolle Unterstützung bieten. Das ist kein Zeichen von Scheitern, sondern von Verantwortung. Gemeinsam könnt ihr gezielt an der Leinengewöhnung und Sicherheit arbeiten.

Unser Fazit: Geduld, Vertrauen und kleine Schritte

Wenn dein Welpe nicht Gassi gehen will, ist das kein Problem – sondern ein Zeichen, dass er noch Zeit und Vertrauen braucht. Geh in seinem Tempo, schaffe positive Erlebnisse und gib ihm das Gefühl, sicher zu sein.
Merke: Jedes „Ich will nicht weiter“ bedeutet in Wirklichkeit: „Ich bin noch nicht so weit.“.Und das ist völlig okay.

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